Die meisten Studien belegen, dass je früher ein Kind mit einer Fremdsprache in Berührung kommt, desto größere Chance hat es, die Fremdsprache wie seine Muttersprache zu beherrschen.
Ein Kind, das mit dem Lernen einer Fremdsprache bereits im frühesten Kindesalter anfängt (diese Fähigkeit schwindet auf natürliche Art und Weise nach dem 7-8 Lebensjahr), ist im Stande – für sein ganzes Leben lang – die Aussprache zu erlangen, die mit einem Muttersprachler vergleichbar wäre, also praktisch ohne jegliche akzentbezogenen Einflüsse.
Viele Experten im Bereich der Sprachwissenschaft schreiben diese Fähigkeit den Veränderungen zu, die im sich ständig entwickelnden Gehirn eines kleinen Kindes stattfinden. Eben in dieser Zeit schafft das Gehirn neue, neurologische Verbindungen jedes Mal dann, wenn das Kind in der Umgebung der neuen Sprache aktiv agiert.
Selbstverständlich kommt noch hier die Frage der Zeit hinzu – je mehr Jahre wir für das Lernen der Fremdsprache opfern, desto besser werden wir, übrigens wie auf jedem anderen Gebiet der Wissenschaft oder des Sports.
Unter Berücksichtigung der neuesten Untersuchungen und Erkenntnisse auf dem Gebiet des Sprachunterrichts, die wir im Laufe des Bestehens der Sprachschule JAGO Zentrum für Fremdsprachenunterricht gesammelt haben, beschlossen wir, die langjährige Erfahrung im Fremdsprachenunterricht der Kleinkinder zu nutzen. Deswegen haben wir in unserem zweisprachigen Kindergarten die innovative Methode der vollständigen Sprachimmersion angewandt.
Bei dieser Methode verbringen die Kinder einen überwiegenden Teil der Zeit oder die ganze Zeit ihres Aufenthalts im Kindergarten so, dass sie die Zielsprache benutzen, oder direkten Kontakt mit der Zielsprache haben. Dieses vollständige „Eintauchen“ (Immersion) in die Fremdsprache oder sinngemäß übersetzt „Sprachbad“ bereits im frühen Kindesalter baut dauerhafte Sprachgrundlagen.
Es wurde bewiesen, dass Kinder beim Sprachenlernen die rechte Gehirnhälfte benutzen und dass sich diese Fähigkeit mit zunehmendem Alter verändert. Die rechte, empirische Hälfte, die für Sinne verantwortlich ist, eignet die Sprache aus verschiedenen Quellen an: Klängen, Emotionen oder Berührungen sowie in Anlehnung an praktische Erfahrungen. Im Laufe der Jahre wiederum wird die „erwachsene“ linke Hälfte zur dominierenden Hälfte, die sich auf logisches Denken stützt.
Genauso wichtig ist die Tatsache, dass Kinder im Kindergartenalter bereits ab dem Alter von drei Jahren die Sprache ausschließlich auswendig lernen, durch Aktivitäten „hier und jetzt”, also je häufiger sie mit der Sprache in Berührung kommen, desto besser.
Aus diesen Gründen ist die Methode der Sprachimmersion, die wir in unserem Kindergarten anwenden, wo die Kinder im Grunde genommen die Sprache nicht lernen sondern sie in realen Lebenssituationen über 20 Stunden pro Woche erfahren, sehr effektiv.
Die weitere Steigerung ihrer Effektivität wird auch durch die Tatsache beeinflusst, das wir in unserem Kindergarten entsprechend ausgewählte muttersprachliche Lehrkräfte häufig zu Gast haben, die aus Großbritannien, den USA oder Deutschland kommen und den Kindern das Mustermodell der Aussprache der jeweiligen Sprache zur Verfügung stellen.
Ein wesentlicher Faktor für das gänzlich sichere und freudige Erleben der Tage voller Sprachabenteuer durch unsere kleinen Schützlinge ist auch die Tatsache, dass die fremdsprachigen Lehrkräfte, die mit den Kindern in Kontakt kommen, über Grundkenntnisse der polnischen Sprache verfügen.